NÖ-Schulwettbewerb
Land NÖ prämierte Schulen für Aktivitäten zu Klimaschutz und Fairem Handel.

In Paris verhandeln Regierungschefs aus der ganzen Welt in diesen Tagen über ein globales Klimaabkommen. Die EU hat 2015 zum europäischen Jahr für Entwicklung ernannt. Und die UNO hat die Ziele zu nachhaltiger Entwicklung - kurz SDGs - verabschiedet. Eine entscheidende Rolle kommt bei all diesen Themen der globalen Verantwortung zu. Aber was heißt das in der Praxis? Das Niederösterreichische Klima- und Energieprogramm 2020 gibt darauf Antworten und zeigt auf, wie ein nachhaltiger Lebensstil gelingen kann.
Jugend gestaltet (ihre) Zukunft
Im Rahmen des Schulwettbewerbs „Jugend gestaltet (ihre) Zukunft“ wurden in St. Pölten am 2. Dezember 2015 die besten Projekte und Aktivitäten in den Bereichen Klimaschutz und Fairem Handel vor den Vorhang geholt und mit 1.500 Euro prämiert. Das Land Niederösterreich hat gemeinsam mit FAIRTRADE Österreich und dem Klimabündnis NÖ zu diesem Schulwettbewerb aufgerufen. Umweltlandesrat Dr. Stephan Pernkopf zum Hintergrund des Wettbewerbs: „Man sollte gerade bei importierten Lebensmitteln auf die Herkunft achten. Jeder unterstützt mit dem Kauf von ‚Fairtrade‘-Produkten den Aufbau von ökologisch nachhaltiger und fairer Landwirtschaft in Entwicklungsländern. Der NÖ-Schulwettbewerb zu Fairem Handel und Klimaschutz setzt mit Bewusstseinsbildung genau dort dort an.

Wir gratulieren
- Primarstufe: VS Waidhofen/Ybbs, VS Pfaffenschlag,
- Sekundarstufe I: NMS Gmünd, NNÖMS St. Pölten, NMS Arbesbach,
- Sekundarstufe II: HTL St. Pölten, HLP Mödling, BG Stockerau.
Infos zu den Siegerprojekten
Fotogalerie aller Siegerschulen
Petra Schön, Regionalstellenleiterin des Klimabündnis Niederösterreich, freut sich über das Engagement: „Das Lehrpersonal, die Eltern und nicht zuletzt die teilnehmenden Schulkinder beweisen mit ihrem Engagement und kreativen Projektideen, dass ihnen der Faire Handel und der Klimaschutz ein großes Anliegen ist.“

Den globalen Aspekt streicht Hartwig Kirner, Geschäftsführer von FAIRTRADE Österreich, hervor: „Ein funktionierendes Bildungssystem ist keine Selbstverständlichkeit. Millionen Kinder und Jugendliche haben immer noch keinen Zugang zu Grund- und Sekundarschule. Fairtrade bekämpft diese Missstände, indem die verpflichtende Sozial-Prämie von vielen Produzentenorganisationen für den Bau von Schulen, den Kauf von Lehrmaterial oder die Vergabe von Schulstipendien ausgegeben wird. Mit ihrer Unterstützung der Fairtrade-Bewegung setzen sie sich so auch für die mehr als 1,5 Mio. Kleinbauernfamilien und lohnabhängige Beschäftigen in den Produzentenländern ein, die bereits Teil des Fairtrade-Netzwerkes sind."