Pünktlich zur Europäischen Mobilitätswoche eröffnete Direktor Otto Siegele mit seinem Team die neue Landecker Schulstraße. Ein Pilotprojekt in Landeck Perjen, das kein Einzelfall bleiben soll.
Die Vision hinter dem Pilotprojekt, im Bereich der Volksschule und des Kindergartens Perjen sowie des BRG/BORG, ist es, so viele Schüler:innen wie möglich zu motivieren, ihren Schulweg sicher und selbstständig zu Fuß, mit dem Bus oder dem Fahrrad zu bewältigen. Mit der vom Bürgermeister verordneten Schulstraße wird nicht nur die Selbstständigkeit der Kinder gefördert, sondern auch die Eltern entlastet. Das Konzept der Schulstraße hat sich bereits in mehreren österreichischen Gemeinden bewährt und trägt nachweislich zu einem sicheren und selbstständigen Schulweg bei – ein Ziel, das, wie Direktor Siegele betont, auch in Landeck verfolgt wird.
Eine Schulstraße ist ein Konzept, bei dem die Straße vor einer Schule zu bestimmten Zeiten für den motorisierten Verkehr gesperrt wird, um die Sicherheit der Schulkinder zu erhöhen und das Verkehrsaufkommen zu verringern.
In Landeck betrifft das die Römerstraße. An Schultagen ist sie zu den Hauptzeiten morgens (6:45 bis 7:45 Uhr) und mittags (12:00 bis 14:00 Uhr) tabu für Autos. Das Ziel ist ganz einfach: Die Kinder sollen sicher zur Schule kommen und der ganze Verkehrsstress rund um den Schulcampus soll deutlich reduziert werden.
„Die Schulstraße ist kein Verbot, sondern ein Angebot für weniger Verkehr, mehr Sicherheit und Eigenständigkeit für die Kinder der Gemeinde und jene, die aus dem Umland zur Schule kommen“, so der Direktor.
Dieses wegweisende Projekt entstand in einem gemeinsamen Workshop mit dem Klimabündnis Tirol. Dabei wirkte das Gymnasium aktiv mit der Stadtgemeinde Landeck, dem Elternverein, dem VVT und der Verkehrspolizei zusammen. Direktor Siegele betont, dass es wichtig ist, die Busnutzung zu belohnen und eine sichere Umgebung zu schaffen. Das Projekt zielt nun darauf ab, auch die restlichen 10 bis 15 Prozent der Schüler:innen, die ein hohes Verkehrsaufkommen um die Schule verursachen, auf die Möglichkeiten der modernen Mobilität aufmerksam zu machen und allen Schüler:innen ein Gefühl der Sicherheit zu geben. „Die Schulstraße ist kein Verbot, sondern ein Angebot für weniger Verkehr, mehr Sicherheit und Eigenständigkeit für die Kinder der Gemeinde und jene, die aus dem Umland zur Schule kommen“, so der Direktor.
Bei der Planung gab es einige Herausforderungen, die in mehreren Sitzungen besprochen wurden. Hauptpunkte waren die genaue Abgrenzung der Schulstraße, die Schaffung eines ausgewiesenen Bereichs für Eltern, die ihre Kinder dennoch mit dem Auto bringen müssen, und die zeitliche Festlegung. Laut Direktor Siegele waren dies wesentliche Punkte, die im Vorfeld geklärt werden mussten.
Aufgrund des Erfolgs gibt es bereits Pläne, das Modell auf andere Schulen in Landeck auszuweiten. Ein mögliches Projekt ist im Gebiet „Angedei“ zwischen den Mittelschulen geplant. Dort ist die Verkehrssituation jedoch komplexer, was die Umsetzung erschweren könnte.
„Die Schulstraße ist kein Verbot, sondern ein Angebot für weniger Verkehr, mehr Sicherheit und Eigenständigkeit für die Kinder der Gemeinde und jene, die aus dem Umland zur Schule kommen“, so der Direktor.
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