Von St. Johann bis ins Ötztal und von Reutte bis nach Lienz – knapp 50 Kulturevents hatten sich im Oktober der Initiative „Tage der Klimakultur“ angeschlossen. Zu erleben waren Ausstellungen, Filme, Diskussionen, Theaterabende und mehr, die sich mit Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Natur auseinandersetzen. Und das mit vollem Erfolg: Das Interesse an den Klimakultur-Events war groß.
Volles Haus bei der Vernissage von Melanie Gandyras Ausstellung im Openspace Innsbruck, zahlreiche Interessierte im aut. architektur und tirol, tanzendes Publikum bei der Performance Plasticphonia im Stromboli Hall und volle Kinosäle beim Innsbruck Nature Film Festival und in der Alten Gerberei in St. Johann. Die Bilanz der Tage der Klimakultur kann sich sehen lassen. Hunderte Besucherinnen und Besucher konnten in das vielfältige Programm eintauchen, das sich über ganz Tirol erstreckte.
Die Eröffnungsfeier am 30. September im Treibhaus Innsbruck mit einem Konzert von Sigrid Horn war der gelungene Auftakt. Rund 80 Gäste erlebten einen inspirierenden Abend, der die Bedeutung von Kultur für Klimabewusstsein eindrucksvoll unterstrich.
Den Abschluss des Klimakultur-Programms machte die Künstlerin Melanie Gandyra mit ihrer Vernissage „Überbleiben – vom Tun und Seinlassen“ im Innsbrucker Openspace. In ihrer Ausstellung zeigt Gandyra farbintensive Illustrationen von Samen und Pflanzen, die im Aussterben begriffen sind und aktuell durch ein Projekt des Botanischen Garten wieder angesiedelt werden. „Die meisten Leute sind in so einer Art von Schockstarre. Wo fange ich jetzt an? Wo habe ich überhaupt Einfluss?“, so die Künstlerin. „Das größte Potential in Kunst und Design liegt darin, dass man aktivierend wirken kann.“
„Als Kulturreferent freut es mich, dass so viele unserem Ruf gefolgt sind und sich in ihrem Programm mit Klimathemen auseinandersetzen. Kultureinrichtungen leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Bewusstseinsbildung im Land. Kunst übersetzt Wissen in Emotionen – sei es Musik, Film, Literatur, Theater – und über Emotionen begreifen wir tiefer und nachhaltiger. Gerade dieses Potenzial ist es, das in der Klimakultur steckt.“
„Das Projekt ist in dieser Form einzigartig in Österreich: Die Förderung setzt sich aus Mitteln der Kulturabteilung und der Landesentwicklung zusammen. Damit fördern wir die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Kunst, Kultur, Klimaschutz und Wissenschaft. Mit diesem Brückenschlag können wir Menschen erreichen, die sich vielleicht noch nie mit Klimathemen beschäftigt haben.“
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