Unter dem Motto #MeterMachen fand von 16. – 22. September auch in Tirol zum 24. Mal die Europäische Mobilitätswoche statt. Als Ziel hatten sich die Veranstalter der einzelnen Aktionen in Tirol vorgenommen, das Bewusstsein für umweltfreundliche Mobilität, also die Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln und die Förderung des Rad- und Fußverkehrs, weiter zu steigern. Während im Gebäude- und Industriesektor Emissionen rückläufig sind, gilt der Mobilitätsbereich weiter als Sorgenkind.
Mit Pop-Up Begegnungszonen, Öffi-Ticketaktionen, Radparaden und zahlreichen Infoveranstaltungen und Mobilitätsfesten auf sonst oft den Autos vorbehaltenen Flächen wurden nicht nur Mobilitätsalternativen aufgezeigt, sondern auch eine Vielzahl von TeilnehmerInnen zum Mitmachen motiviert. So erhielten die Teilnehmer:Innen beim Mobilitätsfest in Ötz unter anderem eine spielerische Demonstration des toten Winkels. Für alle, die mit dem Fahrrad anreisten, gab es zudem eine gratis Fahrradwäsche.
Die Schülerinnen und Schüler der Volksschule Angergasse sammelten unter Anleitung der städtischen Polizei erste Erfahrungen mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten von Fahrzeugen im unmittelbaren Nahebereich ihrer Schule. Nach einem scharfen Blick durch die Laserpistole gab es für Autofahrende statt Strafzetteln süßes und saures Feedback in Form von Äpfeln und Zitronen. Im Rahmen eines Klimabündnis „MOVE-Workshops“ bei dem Kinder- und Jugendliche durch ein innovatives Format auf die selbständige Nutzung öffentlicher Verkehrsteilnehmer vorbereitet werden, nahm auch EU-Kommisar Apostolos Tzizikostas teil. Er ließ es sich nicht nehmen, den Kindern persönlich zur erfolgreichen Workshop-Teilnahme zu gratulieren.
Gleich bei mehreren Gelegenheiten wurde im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche darauf aufmerksam gemacht, dass vielerorts die Möglichkeit für Kinder, sicher und umweltfreundlich zur Schule oder zu Freizeiteinrichtungen zu gelangen, fehlt. Andrä Stigger, Geschäftsführer von Klimabündnis Tirol war am Autofreien Tag im Rahmen der Radlbus-Aktion in der Höttinger Au und machte dabei auch auf die vielen Vorteile aufmerksam, wenn Kinder mit dem Fahrrad sicher zur Schule kommen.
„Kinder, die mit dem Rad zu Schule kommen, haben nicht nur einen positiven Einfluss auf das Klima. Sie sind außerdem munter, im Unterricht aufnahmefähiger und entlasten durch ihre Mobilitätsform das Schulumfeld vom Autoverkehr. Das wiederum erhöht die Sicherheit vor den Schulen für alle SchülerInnen.“
Der Klimabündnis-Geschäftsführer dankte dem Organisationsteam des Höttinger Radlbus stellvertretend für alle Gemeinden, Vereine, Betriebe und Bildungseinrichtungen, die sich mit Aktionen an der Europäischen Mobilitätswoche beteiligten. Er machte aber auch darauf aufmerksam, dass es notwendig sei, die vielen Aktionen vom Einzel- zum Regelfall zu machen, damit die Mobilitätswende weiter voranschreitet.
Einen großen Schritt näher an einer dauerhaften Mobilitätslösung ist man bereits in Landeck. Im Rahmen der Mobilitätswoche wurde mit bunten Straßenbemalungen die Einführung des Pilotprojekts einer Schulstraße gefeiert, die seit der zweiten Schulwoche im Bereich der Volksschule, des Kindergartens und des BRG/BORG Landeck gilt. Sie wird in Zukunft dabei helfen, den steigenden Autoverkehr rund um die Schulen zu verringen, was neben den Schulkindern auch die AnrainerInnen freut.
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