Die Ernährung macht etwa 30 Prozent unserer Treibhausgasemissionen aus. Schon ein Drittel weniger Fleisch reduziert die Emissionen um 28 Prozent. Die Stadt Graz möchte bis 2024 klimaneutral sein. Daher rief sie die Klima-Ernährungs-Challenge im Rahmen des Projekts „Graz is(s)t klimafreundlich“ aus. Diese wurde vom Klimabündnis Steiermark im Auftrag der Stadt Graz umgesetzt.
Die Teilnehmer:innen erhielten am Dienstag, den 3. September 2024, im gemütlichen Garten des Mehrgenerationenhauses Waltendorf von Vizebürgermeisterin Judith Schwentner ein Dankeschön für Ihre Teilnahme. Auch Stadtbaudirektor Bertram Werle und Andrea Prutsch vom Referat für Klimaschutzkoordination und Förderprojekte dankten den Teilnehmenden.
16 Personen aus 7 Haushalten ernährten sich dabei eine Woche lang klimafreundlich(er). Auch Catherine und Florian Wagner: Sie beschäftigen sich viel damit, ihren Alltag klimafreundlicher zu gestalten. Und sie kochen gerne. In einem Treffen zu Beginn der Challenge erhielten die Teilnehmenden ein Ernährungstagebuch und u. a. Infos zum Energiesparen beim Kochen, und dass Linsen und Bohnen viel Eiweiß liefern. „Der Austausch über Erfahrungen mit anderen Teilnehmenden war sehr lustig.“ erzählt C. Wagner.
Alle Teilnehmenden beschrieben ihre Woche in einem Ernährungstagebuch und einem Erfahrungsbericht. Herausfordernd fanden Catherine und Florian Wagner bspw., ihren Eiweißbedarf mit pflanzlichen Produkten zu decken. Die größte Veränderung aber war der weitestgehende Verzicht auf Milchprodukte. Auf Bio-Fisch und -Fleisch, die sonst am Wochenende auf dem Teller landen, verzichteten sie gänzlich.
„Eines unserer Lieblingsgerichte ist die Tofu-Gemüse-Pfanne. Ein einfaches Gericht, das mit saisonal verfügbarem Gemüse gekocht werden kann.“, so F. Wagner. Das Umfeld reagierte mit Neugier auf die klimafreundliche Ernährung. So sorgten die Gerichte im Büro für Hingucker und einen Rezepttausch.
Passend dazu gibt es noch bis 31. Oktober einen Rezeptewettbewerb: Wir suchen Ihr klimafreundlichstes Rezept!