Mobilitätskarte Pinzgau: Optimierte Planung auf Basis von Nutzungsdaten

Der zweite inhaltliche Schwerpunkt im Projekt ULTIMOB im Großraum Salzburg liegt im touristischen Verkehrsangebot im Pinzgau.

Die Nutzungsdaten der 2019 eingeführten Mobilitätskarte sollen eine bessere Planung möglich machen.

Kostenlose Nutzung Öffentlicher Verkehrsmittel für Tourist:innen im Pinzgau

Eine der übernachtungsstärksten Tourismusregionen Österreichs, der Pinzgau, geht seit dem Jahr2019 neue Wege. Der Auslöser dafür ist die Klimakrise und die durch den Klimawandel bedingten Unsicherheiten im Wintertourismus. Die Region setzt jetzt verstärkt auf die „Nebensaison“ Sommer. Gemeinsam mit dem Salzburger Verkehrsverbund wurde 2019 die Mobilitätskarte Pinzgau eingeführt. Sie ermöglicht allen Touristinnen und Touristen die kostenlose Nutzung der Öffentlichen Verkehrsmittel im gesamten Pinzgau. Und das in der gesamten Sommersaison von Mai bis einschließlich Oktober. Inkludiert sind alle Linien des Salzburger Verkehrsverbundes – von der ÖBB-S-Bahn über die Pinzgauer Lokalbahn bis hin zu allen Regionalbuslinien.
Im Rahmen von ULTIMOB soll jetzt ein nächster großer Schritt gelingen. Aus den Nutzungsdaten der Mobilitätskarte soll abgeleitet werden, wie das Verkehrsangebot verbessert werden könnte. Möglich macht das ein QR-Code, der in die Karte integriert wird und der in den Öffentlichen Verkehrsmitteln erfasst wird.
Warum das gerade im Sommertourismus so wichtig ist? Im Winter geht es primär darum, viele Menschen von der Unterkunft zum Skilift zu befördern. Im Sommer wird nicht jeden Tag derselbe Ausflug unternommen, sondern die Gäste wollen viele unterschiedliche Destinationen erreichen.

Eckdaten zur Pilotregion

  • Wo? Großraum Salzburg
  • Was? Der Fokus liegt auf urbanem und suburbanem Raum
  • Wer? Follower-Gemeinden und -Regionen sind Stadtgemeinde Bischofshofen, Mobilitätszentrale Pongau GmbH, Stadtgemeinde Saalfelden, Marktgemeinde Tamsweg und Gemeinde Werfenweng